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14. Juli 2013

Nach einer fast durchzechten Nacht sind wir pünktlich -wohl aber zu früh für unsere müden Augen- in Berlin angekommen. Mein Tagebuch gehört zu meinem Handgepäck und ich schreibe mit Blick auf das Treiben am Flughafen hinein: Diese Maschine, die mit den Koffern beladen wird, dürfen wir erst in einer Stunde betreten. Der Himmel über Berlin ist trübe und grau.

Die Zeit vergeht bei zwei Filmen, gewöhnungsbedürftigen Snacks … und wir überstehen den Flug ohne besondere Vorkommnisse.

Ein Shuttle bringt uns quer-stadt-ein zum Hotel. Dabei werden die anderen Reisende in ihre Hotels gebracht und wir können erste Eindrücke von dem Tempo der Stadt einfangen, auf den Straßen, zwischen den himmelhohen Häusern … Der Verkehr funktioniert lückenschlüpfend aber doch rücksichtsvoll und sicher. New York ist übervoll, extrem lauf und schnell.

Das Hotel ist riesig, das Zimmer winzig und schön. Im Hotelzimmer verliert sich zwar die Schnelligkeit der Stadt, doch die Lautstärke -hier von der Klimaanlage- bleibt.

Noch ist früher Nachmittag und noch spüren wir nicht die 12 Stunden Reisezeit. Deshalb nichts wie raus in Richtung Timesquare und Central Park. Alles zu Fuß. Total beeindruckt von der Metropole, seiner Architektur und seinen Menschen. Wir laufen und laufen und legen einen Kilometer nach dem anderen zurück. Wir fotografieren und fotografieren, sehen viel Neues und … Bekanntes aus Filmen …

Der Timesquare ist überfüllt mit Menschen aus Allerherrenländer, bunt, schrill. Von den Häusern flackern die Reklamewände, wechseln im Sekundentakt die Motive, ringsherum, überall … Wir sind stumm und beobachten. Sicherlich brüllen wir uns an, um uns zu verstehen. Alles ist ausgelassen und lustig …

Im Central Park ragen riesige Felsen aus der Erde. Wir klettern hinauf und beobachten von hier aus Landschaft und Leute. Eine belebte grüne Oase, in der ein kleiner Junge zum Ritter geschlagen wird und seine Familie ganz stolz auf ihn herabblickt. Wir können nicht sehen, nicht erahnen, wo der Park zu Ende ist, gewaltig …

Auf dem Rückweg ist der Timesquare voller, lauter und noch bunter geworden … wir suchen ein Plätzchen zum Dinner und landen in … fallen in die Betten und sind breit.